Joggen im Winter

Fast jeder weiß mittlerweile, dass Joggen gut für Ausdauer und Fitness ist. Bei schönem Wetter fällt es naturgemäß leichter, seinen inneren Schweinehund zu überwinden und regelmäßig laufen zu gehen – vor allem im Frühjahr und Sommer herrschen in der Regel angenehme Temperaturen und der Anblick der schönen Natur tut ein Übriges. Doch kann dieser Sport auch im Winter betrieben werden? Und was sollte man dabei beachten?
In einigen Fitness-Blogs wird darauf hingewiesen, dass Joggen auch im Winter durchaus möglich ist. Dabei sind nur einige wenige Dinge zu beachten.
Der Aufenthalt im Freien sorgt für Abhärtung und stärkt das Immunsystem. Sport an der frischen Luft wirkt sich positiv auf Kreislauf und Blutdruck aus und verbessert die Sauerstoffzufuhr. Bei Minusgraden und Schneefall haben Sie zudem häufig den Vorteil, dass man seine Runden ungestörter drehen kann als sonst, da viele Fußgänger, Fahrradfahrer und Hundebesitzer bei schlechtem oder kalten Wetter ganz zu Hause bleiben oder zumindest arg verkürzte Routen wählen.

Gerade bei Minustemperaturen ist es allerdings besonders wichtig, dass Sie vor dem Joggen für eine gründliche Aufwärmung der Muskeln sorgen. Ansonsten könnten Sie schmerzhafte Verletzungen wie Muskelfaserrisse erleiden. Ein paar Dehnübungen sowie ein den persönlichen Fähigkeiten angepasstes Training können helfen.
Auch die richtige Kleidung ist im Winterwetter natürlich ganz besonders wichtig. Hier sollten Sie darauf achten, dass die Stoffe atmungsaktiv, wasserabweisend und nicht zu warm sind – nach einer Weile werden Sie beim Joggen im Winter sicher trotz Minusgraden ins Schwitzen kommen!

Bei Glätte, Blitzeis oder extrem hohem Schnee herrscht eine erhöhte Verletzungsgefahr – dann sollte man ausnahmsweise das Joggen verschieben und lieber im warmen Heim oder im Fitnessstudio mit Hometrainer oder Laufband trainieren. Gerade für diejenigen, die nach der Arbeit im Dunkeln mit Stirnlampe joggen ist es bei Glätte gefährlich zu laufen, denn schon durch eine kleine Unachtsamkeit können große Verletzungen am Bewegungsapparat entstehen.

Foto: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt  / pixelio.de

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