Diabetes Screening

Diabetes-TestDie Krankheit Diabetes ist heutzutage weiter verbreitete als jemals zuvor. Besonders Ärzte raten immer wieder dazu in besonderen Lebenssituationen wie beispielsweise einer Schwangerschaft diverse zusätzliche Untersuchungen durchführen zu lassen um das Risiko zu minimieren. Das Problem ist allerdings, dass viele dieser Tests nicht von den Krankenkassen übernommen werden und so zu Privatleistungen werden, obwohl sie eigentlich wichtig sind.

Das Diabetes Screening kann eine sinnvolle Zusatzuntersuchung sein, es kommt aber immer auf die jeweilige Lebenssituation an, die wir im folgendes in unserem Diabetes Information Guide behandeln möchten.

Wie funktioniert ein Diabetes Screening

Das klassische Diabetes Screening funktioniert über einen oralen Glukosetoleranztest, der das nicht sonderlich sichere und aussagekräftige Verfahren des Urintests ersetzen kann. Gerade während der Schwangerschaft ist der Test problemlos und stellt keine zusätzliche Belastung für die Patientin dar. Der Arzt stellt ein spezielles Glukosegetränk her, welches der Patient trinken muss. Nach ca. 1 Stunde können dann auf dieser Basis die Blutzuckerwerte gemessen werden. Anhand von Tabellen wird nun geschaut, ob der gemessene Wert als „normal“ eingestuft werden kann oder nicht. Bei erhöhten Werten empfehlen sich zusätzliche Tests, da ein Verdacht auf Diabetes vorliegt.

Bei wem macht ein Diabetes Screening Sinn

Nicht jeder sollte bei dem leisesten Verdacht gleich ein Screening auf Diabetes durchführen lassen. Sinn kann es allerdings bei Schwangeren machen, vor allem in der Phase von Übergewicht und bei Patienten, in dessen Familie Fälle von Diabetes vorgekommen sind. Die sogenannte Schwangerschaftsdiabetes kann so gezielt verhindert werden, zumindest wenn man sie früh erkennt. In häufigen Fällen verschwindet allerdings diese Form der Diabetes direkt nach der Schwangerschaft wieder.

Foto: michaelaw / sxc.hu

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